49. Rheinische TantraNacht "Das tantrische Licht- und Schatten-Ritual (Samhain/Halloween)

28-10-2023

tl_files/rheinische-tantranacht/das-tantrische-licht-und-schatten-ritual.png

49. Rheinische TantraNacht 
"Das tantrische Licht- und Schatten-Ritual (Samhain/Halloween)"

28.10.2023 - An den ersten Tagen des Novembers feierten die Kelten das Samhain-Fest - wörtlich bedeutet dies "Ende des Sommers" (Sam-Fin). Sie teilten das Jahr in zwei Hälften: das Sommer-Halbjahr mit dem Beginn am Beltane-Fest (Vorabend 1.Mai) und das Winter-Halbjahr mit Beginn am Samhain-Fest (Vorabend 1. November). Samhain war damit auch das Silvester der Kelten und die Nacht, die den Übergang vom alten ins neue Jahr symbolisierte, aber auch die Zeit des Übergangs und des Wechsels vom Licht in das Dunkle.

Wie bei allen keltisch-germanischen Festen wurde angenommen, dass auch zu Samhain die Menschen einen Zugang zu den Wesen der Anderswelt haben, weil die Grenzen zwischen den beiden Welten in dieser Zeit besonders durchlässig sind. Dieser Hintergrund macht die Samhain-Nacht zu einer „Begegnung zwischen Lebenden und Toten“ und lässt somit auch Rückschlüsse auf moderne Halloween-Riten zu.

In einem zweiten Aspekt neben dem "Sommerende" weist "Samhain" auch auf Vermählung hin im Sinne von "Vereinigung". Der alte Jahreskreiskönig (= Sonne, = männliches Prinzip) stirbt und der Neue vereinigt sich mit der Großen Erdmutter (weibliches Prinzip), der eigentlichen Königin des Landes.

Samhain bildet also den dunklen Pol des Jahres und im Zentrum des Festes steht die Thematik des Todes, der Schattenwelt und der Geister. Es ist gleichzeitig auch die Möglichkeit, die Stille und die Melancholie der trüben Novembertage als Chance zu begreifen, in einen Rückzug zu unseren inneren Werten, zu unserem Potenzial und unserer Kreativität zu gehen.

Im Zuge der Christianisierung wurde aus dem keltischen Totenfest "Samhain" der christliche Totengedenktag "Allerheiligen" oder "Halloween" im englischsprachigen Raum. Halloween ist vor allem in angelsächsischen Ländern ein beliebtes Kinder- und Partyfest mit Kürbislaternen, Gespensterkostümen und fröhlich-gruseligem Treiben geworden. Mit den unheimlichen Verkleidungen sollten usprünglich die umherstreifenden Geister der Verstorbenen irritiert werden.

In der Verschmelzung tantrischer und keltisch-germanischer Rituale, die wir in dieser Rheinischen TantraNacht vornehmen werden, tauchen alle diese Symbole und Bezüge wieder auf. Wir zelebrieren den Übergang von Licht in Schatten, wir werden uns ausgiebig mit den Qualitäten unserer Schattenseiten beschäftigen, wir werden die Geister verjagen, wir werden innere Einkehr halten. Und das alles, wie bei den Rheinischen TantraNächten üblich, sowohl in klärender, als auch in nährender Weise. Es gibt Abschnitte in denen wir unsere eigenen Themen anschauen und klären und andere Abschnitte, in denen wir ausgelassen feiern, in Verbindung gehen und uns mit erotischer Energie und achtsamer Berührung für die kommenden dunklen Monate nähren.

Ansonsten folgt auch dieses Themenen-Event dem üblichen Programmablauf der Rheinische TantraNächte. Weitere ausführliche Informationen über unsere Idee und Vision für die Rheinischen TantraNächte, die Teilnahmevoraussetzungen, unsere Kontaktdaten und sonstige Hinweise findest du auf der Webseite http://www.rheinische-tantranacht.de/id-3-rheinische-tantranacht.html

Veranstaltungsadresse: Dance Akademie, Leskan Park, Waltherstr. 49-51, 51069 Köln-Dellbrück

Der Veranstaltungsort ist auch gut mit Zug und S-Bahn zu erreichen. Fußweg von der S-Bahn ca. 3 Min.

Teilnahmegebühr:
75,00 EUR bei Einzelpersonen       (Warum ist der Preis für Einzelpersonen höher?)
140,00 EUR bei Paaranmeldungen (70,00 EUR pro Person)   (Was ist der Paarbonus?)

► Weitere Infos und Anmeldeformular

Zurück